Umwelt- und Klimaschutz sind wichtige Aufgaben der Politik, um die Lebenschancen zukünftiger Generationen zu sichern. Denn ohne saubere Luft, reines Wasser und fruchtbare Böden, ohne stabiles Klima und ausreichende Energieversorgung ist ein glückliches Leben in unserer Stadt und darüber hinaus undenkbar. Wir setzen auf die Innovationskraft des Wettbewerbs, anstatt auf Verbote. Denn innovative Ansätze und neue Technologien sind ein wesentlicher Motor des Klimaschutzes: Durch erhöhte Effizienz können Ressourcen und Energie gespart, Emissionen reduziert und die Lebensqualität verbessert werden – nicht nur in Wuppertal, sondern weltweit.
Zusammen mit den vorhandenen umweltrelevanten Institutionen soll der Umweltbereich als Standortfaktor ausgebaut werden.
Die FDP Wuppertal setzt sich somit ein für:
eine ökologisch vorbildliche und nachhaltige BUGA im Jahr 2031. Mit dieser Botschaft wollen wir uns als Stadt deutschlandweit präsentieren
die Erhaltung des Lebensraums für heimische Tierarten zu erhalten
Blumenwiesen auf Randstreifen, in Parks oder auf Verkehrsinseln. Diese sollen nicht mehr die Ausnahme sein, sondern die Regel
Dachbegrünungen blütenreich angelegt werden
die Installation von „Insektenhotels“ auf öffentlichen Gebäuden und Grundstücken die Förderung des Ausbaus von Schulgärten an allen Schulen
Grünflächen im öffentlichen Raum
den Erhalt von sog. Luft- und Kühlschneisen, um der Hitzeentwicklung in der Stadt zu begegnen, hierzu gehört auch der Erhalt wertvoller Wald- und Freiflächen bei der Wohnraumerschließung und Wohnraum- suche unter Abwägung aller Kriterien und der Sorgen der Bürger
eine Umfangreiche Nachrüstung bei der Dachbegrünung von öffentlichen Bestandsgebäuden im Rahmen der Klimaanpassung und Hitzeentwicklung in der Stadt, auch mit Hilfe von Förderprogrammen
eine Begrünung und Neubepflanzung öffentlicher Flächen in der Talachse mit Wildblumen, um die Biodiversität für Insekten zu erhöhen, den Feinstaubanteil der Umgebungsluft zu reduzieren und unser Wuppertal für Bürger und Touristen attraktiver zu machen (z.B. Mittelstreifen der B7)
den Schutz von Friedhöfen als grüne Klima- und Luftschneisen und die Anerkennung ihrer ökologischen Funktionen
ein freiwilliges, städtisches Baumpaten-Konzept zur Pflege und zum Erhalt von Bäumen auf öffentlichen Flächen, insbesondere in den sommerlichen Trockenphasen umzusetzen und die Quartiersidentifikation der Bürger zu erhöhen
Vermarktung als Umweltstandort
eine stärkere Vernetzung zwischen den in Wuppertal angesiedelten umweltrelevanten Institutionen (Wuppertal-Institut, Energieagentur, Bergische Effizienzgesellschaft, Universität Wuppertal, Verbraucherberatung, etc.)
den Ausbau Wuppertals „Grüner Seiten“ als weicher Standortfaktor (Stadt der Parks, Stadt der Kleingärten, Stadt des Arboretums, Stadt des Zoologischen Gartens, etc.)
eine Pflanzung eines Baums für jedes neugeborene Kind in Wuppertal (hierzu Ausweisung geeigneter Flächen und Finanzierung über Sponsoring bzw. Patenschaften („Opas Baum“)
eine Begrünung durch Neubepflanzung im Innenstadtbereich und auf der Talachse
Wald-, Forst- und Landwirtschaft sowie dem Gewässerschutz
die Pflege- und Versorgungsleistungen unserer Forst- und Landwirte anzuerkennen
die Notwendigkeit, in unseren Wäldern und Parkanlagen die Resilienz im Rahmen der Klimafolgenanpassung zur Wahrung des städtischen Erholungsraums und der Luftachsen zu erhöhen. Schutz und Wiederaufforstung haben das Potenzial, zwei Drittel der CO2-Emissionen zu binden. Die FDP Wuppertal ist überzeugt: die bereits angegriffenen Wälder brauchen Wiederaufforstungen
die drängenden ökologischen und ökonomischen Gründe der Wiederabschaffung der sog. „Baumschutzsatzung“, die kontraproduktiv im Bestandsschutz wirkt und unnötigen bürokratischen Aufwand verursacht
den Abschluss von langfristigen Pachtverträgen für die Wuppertaler Landwirte auf städtischen Parzellen anzustreben
Ausgleichsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen zu vermeiden
Die Flächensparende Kompensationen durch Entsiegelung von brachliegenden Flächen oder die ökologische Aufwertung durch naturnahen Ausbau von land- und forstwirtschaftlichen Flächen fördern
Wasser- und Abwassergebühren für unsere Bürger und Gewerbetreibende konstant halten
Eine ortsnahe Versickerung von Oberflächenwasser auf Privatgrundstücken sowie die ökonomische und ökologische Möglichkeit zum Erhalt von Kleinkläranlagen schaffen, anstelle eines Zwangs zum Kanal- anschluss- und einem Benutzungszwang
Die geprüfte Wasserqualität der Wupper und die Ufer und Flussführung stetig für Mensch, Flora und Fauna verbessern und die Attraktivität des Stadtflusses steigern und zu einem Erholungsraum auch für den Tourismus weiterzuentwickeln
Energie- & Abfallwirtschaft
Den Bedarf zum Ausbau und der Förderung der Kraft-Wärmekopplung im Stadtgebiet und dem Anschluss öffentlicher Liegenschaften an das Fernwärmenetz prüfen
Die Notwendigkeit zum Ausbau des Fernwärmenetzes für eine effiziente und wirtschaftliche Wärme- und ausdrücklich Kälteversorgung zur weiteren Optimierung der CO2-Bilanz und Nutzung der Gewinne zur Stabilisierung der Abfallgebühren prüfen
Die Chancen in dem Aufbau eines lokalen Klimafonds mit lokalen Kreditinstituten zur Förderung von Gebäudedämmungen und weiterer Projekte zur Verbesserung der CO2-Bilanz sowie für freiwillige CO2-Ausgleichszahlungen prüfen
Den Bedarf zur Verbesserung der Rahmenbedingungen zum Ausbau von Photovoltaik und Solaranlagen und Sicherstellung der Kompatibilität mit dem Denkmalschutz durchsetzen
Die Chance, Wuppertal überregional zur Wasserstoffmodellregion zu etablieren und attraktiv zu bewerben und unterstützt die entsprechende Initiative der WSW
Die Möglichkeiten der Errichtung von E-Ladesäulen entlang des ausbaufähigen Fahrradnetzes der Stadt und so die Ansiedlung privater E-Fahrradverleihe fördern
Den Ausbau von E-Ladestationen für gewerbliche Nutzer bei der Einbindung von städtischen Betriebshöfen und Schulen
Die Einrichtung öffentlicher Trinkwasserspender an mehreren zentralen, belebten Stellen in den Barmer und Elberfelder Innenstädten für die Bürger mit Hilfe der WSW
Tierschutz
eine bessere Zusammenarbeit der Stadt Wuppertal mit den verschiedenen Tierschutzorganisationen und Vereinen in unserer Stadt
einen „Runden Tisch“ zu installieren, bei dem sich die Vertreter der Tierschutzorganisationen und Vereine mit der Stadtverwaltung und den Politikern regelmäßig austauschen
die finanziellen Voraussetzungen schaffen, damit Wuppertal wieder ein Tierheim erhält