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FDP-Fraktion setzt Akzente bei Infrastruktur und Bildung

  • von FDP-Ratsfraktion
  • 12 Dez., 2019

Die Fraktion der Freien Demokraten im Rat der Stadt Wuppertal (FDP) setzt im Rahmen der Haushaltsberatungen mit einem Ergänzungsantrag und drei Begleitanträgen deutliche Akzente in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Bildung.

Nachdem es im Rat keine klaren Mehrheitsverhältsnisse gibt, werden die Freien Demokraten mit ihren Stimmen auch in Haushaltsfragen Verantwortung übernehmen, um die Stadt weiterentwickeln zu können. 

„Uns ist es wichtig, die Zukunft und das große Ganze gerade bei den Haushaltsberatungen nicht aus dem Blick zu verlieren. Unsere Anträge bieten hierfür eine gute Basis, denn die Themenfelder Wirtschaft, Verkehr und Bildung sind für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt von erheblicher Bedeutung. So bildet auch unsere Verkehrsinfrastruktur die Grundlage für eine funktionierende Stadt, nicht zuletzt auch als attraktiven Wirtschaftsstandort“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Der Bericht zum Straßenzustand und Erhaltungsmanagement spricht von rund 24 Millionen Euro jährlich, die die Stadt Wuppertal aufwenden muss, um den jetzigen Zustand des städtischen Straßennetzes bis 2028 konstant zu halten. Der Städtische Haushalt sieht derzeit hierfür lediglich 5,6 Millionen Euro vor, was bei weitem nicht ausreichend ist und letztendlich dazu führen wird, dass die Verkehrsinfrastruktur, die damit verbundene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und darüber hinaus auch das Vermögen unserer Stadt dramatisch sinken wird. Weiter werden die Kosten zur Wiederherstellung des Straßennetzes in Zukunft exorbitant steigen, da immer höhere Ausgaben zur Wiederherstellung aufzubringen sind. Die verschiedenen bislang in den vorliegenden Haushaltsanträgen geforderten Summen reichen bei weitem nicht aus, um die Verkehrsinfrastruktur, ungeachtet der jeweiligen Verkehrsteilnehmer auch nur im Ansatz aufrecht zu erhalten. Die negativen Folgen treffen Auto- und Radfahrer, aber schlussendlich auch Fußgänger gleichermaßen.“

Von daher fordern die Freien Demokraten von der Verwaltung die Erarbeitung eines Konzepts auf Basis des „Bericht zum Straßenzustand und Erhaltungsmanagement“, mit welchem dauerhaft organisatorisch, personell und finanziell die Infrastruktur in Wuppertal mindestens werterhaltend gesichert werden kann. Weiter fordern die Freien Demokraten die für die Umsetzung notwendigen verwaltungsinternen Voraussetzungen zu schaffen und dauerhaft zu gewährleisten, dass dieses Konzept vollumfänglich umgesetzt wird.

Schmidt: „Die negativen Auswirkungen bei einer ausbleibenden Investition in unsere Verkehrsinfrastruktur wären so gravierend, dass ein Zuwarten unabsehbare Folgen haben würde. Außerdem zählt die Verkehrsinfrastruktur ferner zur Habenseite des städtischen Vermögens, so dass mangelnde Instandhaltung und ein weiterer Verfall somit nachhaltig und ganz direkt auch das Vermögen unserer Stadt schmälern. Investitionen in deren Erhalt hingegen führen zu einer unmittelbaren Vermögenssteigerung, zumindest aber zum Vermögenserhalt.“

Die Freien Demokraten sind sich darüber bewusst, dass es sich dabei um ein kreditfinanziertes Vorhaben handelt, welches aber der Stadt Wuppertal auch als Stärkungspaktkommune grundsätzlich möglich ist, denn die Aufnahme von Krediten für die Bewältigung von Pflichtaufgaben ist ausdrücklich erlaubt und aus Sicht der FDP in diesem Falle unter Abwägung aller Argumente notwendig. 

„Einen weiteren Schwerpunkt unserer Anträge bildet die Optimierung der Prozessabläufe sowie des Finanz- und Forderungsmanagements im Gebäudemanagement in enger Zusammenarbeit mit dem Rechnungsprüfungsamt“, so Alexander Schmidt weiter. „Das Gebäudemanagement befindet sich aktuell mit einem Defizit in Höhe von 19 Millionen Euro in einer schwierigen Situation mit akuten Liquiditätsengpässen, die unter anderem darin begründet sind, dass aufgrund von Personalmangel Forderungen nicht rechtzeitig geltend gemacht werden können. Das GMW läuft nach eigener Aussage Gefahr, Fördergelder nicht abrufen oder gar zurückzahlen zu müssen. Da sich die Auftragslage des GMW aufgrund von weiteren Förderprogrammen des Landes und des Bundes zukünftig sogar ausweiten wird, erscheint das Ergreifen von geeigneten Maßnahmen unumgänglich.“ 

Für die Freien Demokraten erscheint die gegenwärtige Situation nicht zu tolerieren, da das GMW insbesondere auch im Ausbau von Kitas und Schulen elementaren Aufgaben wahrnimmt, die keinen zeitlichen Aufschub erlauben.

„Auch hierbei geht es um die Zukunft unserer Stadt, so dass es aus unserer Sicht folgerichtig erscheint, die internen Prozesse zu optimieren und das GMW und hier insbesondere das Finanzmanagement in die Lage zu versetzen, Rechnungsstellungen und die Beantragung von Fördermitteln fristgerecht vorzunehmen. Außerdem bietet sich jetzt durch die anstehende Einsetzung der neuen Betriebsleitung des GMW die Chance, alle Prozesse und Abläufe zu hinterfragen, neu zu strukturieren und zukunftsfähig auszurichten“, so Schmidt.

Den dritten Schwerpunkt der Haushaltsbegleitanträge bildet die Sicherstellung einer auskömmlichen Bezahlung von Honorarkräften in der Bergischen Musikschule. Die Freien Demokraten fordern hier neben einer grundsätzlichen Erhöhung der Bezahlung von Honorarkräften und einer perspektivischen Überführung dieser Arbeitsverhältnisse in Festanstellungen die Teilnahme Wuppertals am Landesförderprogramm zur Bezahlung von Lehrkräften an Musikschulen. Damit soll erreicht werden, dass zumindest der Durchschnitt der Anteil von festangestellten Musiklehrern im Vergleich mit anderen Städten erreicht wird.

Alexander Schmidt: „Die Stadt Wuppertal ist gegenwärtig die Stadt mit den wenigsten festangestellten Musiklehrern in NRW. Ein leistungsgerechtes Entlohnungssystem erscheint nicht zuletzt vor dem Hintergrund wichtig, als dass in Musikschulen ein wichtiger Bildungsauftrag erfüllt wird. Ferner zollt eine adäquate Entlohnung der wichtigen Arbeit der Musiklehrern Respekt und zeigt darüber hinaus Perspektiven auf.“

Die schwarz-gelbe Landesregierung hat angekündigt, den Musikschulen durch die Zurverfügungstellung von rund 7 Millionen Euro die Möglichkeit zu geben, mehr Festeinstellungen vorzunehmen. 

„Aufgrund der immer noch desolaten Finanzsituation der Stadt Wuppertal und der im Vergleich mit anderen Kommunen überdurchschnittlich schlechten Bezahlung von Honorarkräften erscheint es geboten, sich um eine Teilnahme an dem Landesförderprogramm zu bemühen, denn die moderaten Erhöhungen im von uns unterstützten gemeinsamen Haushaltsantrag wird alleine nicht ausreichen“, so Schmidt.

Weiter fordert die FDP in einem Ergänzungsantrag zum Antrag der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und Freie Wähler die Unterstützung der Arbeit im Kinderhaus Luise Winnacker e.V. in Höhe von 20.000 Euro und eine Erhöhung der Ehrenamtspauschale um weitere 30.000 Euro.

Schmidt: „Das Kinderhaus Luise Winnacker arbeitet mit Kindern aus oftmals sozial benachteiligten Familien und geben diesen dort Raum. Die Kinder lernen dort ihren Lebensalltag zu meistern und erleben Natur in einer Form, die sie oft aufgrund der häuslichen Wohnsituationen nicht kennen. Damit erfüllt das Kinderhaus nicht nur eine soziale, sondern auch eine nicht zu vernachlässigende Bildungsaufgabe. Das Kinderhaus lebt in wesentlichen Teilen von Spenden und es erscheint uns wichtig, diese Arbeit zu unterstützen und dauerhaft zu sichern.“

In Wuppertal hat ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement eine gute Tradition und ist gerade in Zeiten umso wertvoller, in denen der städtische Haushalt keine großen Spielräume bietet.

„Bei der Freiwilligen Feuerwehr übernehmen Ehrenamtliche Pflichtaufgaben der Stadt und erhalten bislang noch nicht einmal einen ausreichenden Ersatz ihrer Aufwendungen für Dienstkleidung, Fahrtkosten und anderes. In Vereinen, Verbänden und Kirchen organisieren Menschen in ihrer Freizeit städtisches Leben und bilden eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Sie tragen nicht zuletzt zur Attraktivität Wuppertals bei. Um diesen vielen Menschen Respekt entgegenbringen zu können, wollen wir die einzurichtende Ehrenamtspauschale weiter aufstocken“, so Schmidt abschließend.

von Marcel Hafke 6. Dezember 2024
Am 05.12.2024 fand im Rahmen des "Female Talents" mit Frau Dr. Sandra Zeh ein toller Abend in der Ratsfraktion statt. Frau Dr. Sandra Zeh hat von ihrer täglichen Arbeit als Dezernentin berichtet und von ihren Erfahrungen als Frau in der Stadtverwaltung berichtet.

Ein rundum gelungener Abend soll alle aktiven, engagierten Frauen weiter ermutigen, sich an der kommunalen Politik zu beteiligen und engagieren.
von Junge Liberale Wuppertal 22. November 2024
Nach Vorfällen in Wuppertal, bei denen der Wolfsgruß, ein Symbol rechtsextremer türkischer Nationalisten, gezeigt wurde, fordert Vanessa Brisch, Vorsitzende der Jungen Liberalen Wuppertal, den Stopp des geplanten Ditib-Moschee-Neubaus. Für Brisch steht außer Frage, dass derartige extremistische Gesten in direktem Widerspruch zu den Werten einer offenen und pluralistischen Gesellschaft stehen.
„Es geht hier nicht einfach um den Bau einer Moschee, sondern um die Botschaft, die mit dem Bau einer Moschee unter der Trägerschaft von Ditib in unserer Stadt vermittelt wird“, betont Brisch. „Religionsfreiheit ist ein hohes Gut, doch sie darf nicht als Deckmantel für politische Propaganda und extremistische Ideologien missbraucht werden. Die Nähe von Ditib zur türkischen Regierung und zur Diyanet, der staatlichen Religionsbehörde unter der Kontrolle von Präsident Erdogan, ist ein ernstzunehmendes Problem. Erdogan nutzt diese Institution gezielt zur Verbreitung seiner politischen und religiösen Ideologien. Das gefährdet die Unabhängigkeit religiöser Einrichtungen in Deutschland und das friedliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft.“
Die jüngsten Vorfälle, bei denen der Wolfsgruß gezeigt wurde, sind für Brisch ein klarer Beleg für die Radikalisierungstendenzen innerhalb der Ditib-Gemeinde. Besonders alarmierend ist, dass Ditib und ihre Moscheen in Deutschland wiederholt durch antisemitische Äußerungen aufgefallen sind. Ali Erbaş, Vorsitzender der Diyanet, bezeichnete Israel als „rostigen Dolch im Herzen der islamischen Welt“1 und legitimierte damit indirekt Gewalt gegen Israel. „Solche Aussagen stehen in absolutem Widerspruch zu unserem Grundgesetz und gefährden den Schutz jüdischen Lebens sowie den interkulturellen Dialog“, warnt Brisch.
Vanessa Brisch kritisiert scharf, dass sich die Ditib-Gemeinde in Wuppertal bisher nicht eindeutig von diesen Äußerungen distanziert hat. Auch als Erdogan die Terrororganisation Hamas nach ihrem Angriff auf Israel als Freiheitskämpfer lobte, blieb eine klare Abgrenzung durch die Ditib in Wuppertal aus. „Das ist inakzeptabel“, so Brisch. „Wer sich nicht eindeutig von extremistischen Positionen distanziert, hat in unserer Stadt keine Grundlage für den Bau einer neuen Moschee.“

„Ich fordere daher ein Umdenken im Umgang mit der Ditib. Wir müssen sicherstellen, dass religiöse Einrichtungen hier unabhängig von politischem Einfluss agieren und dem Grundgesetz verpflichtet sind. Unsere Stadt ist ein Ort der Vielfalt, der Toleranz und der Freiheit. Es ist unsere Verantwortung, jüdisches Leben zu schützen und sicherzustellen, dass Hass und Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben“, erklärt Brisch abschließend.
von Marcel Hafke 21. November 2024

Die FDP-Ratsfraktion Wuppertal begrüßt grundsätzlich die Bemühungen der Stadt, die Verkehrsinfrastruktur zu modernisieren und nachhaltiger zu gestalten. Doch das vorgeschlagene Konzept setzt darauf, den Autoverkehr gezielt zu verdrängen und zugunsten anderer Verkehrsmittel zu benachteiligen. Dies lehnen wir als FDP-Ratsfraktion entschieden ab. Unser Ziel ist es, eine Verkehrspolitik zu gestalten, die alle Mobilitätsformen gleichberechtigt berücksichtigt und die Freiheit der Verkehrsmittelwahl gewährleistet, ohne den Individualverkehr einseitig einzuschränken. Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist die Einführung sogenannter ,,Superblocks‘‘ bei denen ganze Wohnquartiere weitgehend vom Autoverkehr abgeschnitten werden. Innerhalb dieser Blöcke sollen Autos nur noch auf Schleifen fahren dürfen, und die Höchstgeschwindigkeit wird auf 10 km/h begrenzt. Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher René Schunck warnt vor den Folgen: „Diese Maßnahmen gefährden die Erreichbarkeit für mobilitätseingeschränkte Bürger, Familien und Lieferdienste. Außerdem wird der Verkehr nicht verschwinden, sondern sich auf angrenzende Straßen verlagern, was dort zu neuen Belastungen führen kann.“ Tatsächlich räumt das Konzept selbst ein,dass Verlagerungs-effekte vor der Umsetzung geprüft werden müssten. Besonders kritisch sieht die FDP-Ratsfraktion die geplanten Maßnahmen zur Parkraumbewirtschaftung. Parkplätze sollen reduziert, Gebühren erhöht und Flächen für alternative Nutzungen wie Radabstellanlagen oder Grünflächen umgewidmet werden. Schunck betont: „Das klingt für Radfahrer vielleicht gut, aber für Anwohner und Gewerbetreibende bedeutet das eine erhebliche Belastung. Gerade für Einzelhändler, die auf Erreichbarkeit per Auto angewiesen sind, könnten diese Maßnahmen existenzgefährdend sein.“ „Das Konzept sieht die Ausweitung von Tempo-30-Zonen und sogar Tempo-20-Bereichen in zentralen Quartieren vor – eine Entwicklung, die wir klar ablehnen. Solche Maßnahmen gefährden die Funktionsfähigkeit des städtischen Verkehrs und führen zu einer schleichenden Lähmung der Innenstadt. Eine überzogene Verkehrsberuhigung ist der falsche Weg. Wir stehen für eine Verkehrspolitik, die Effizienz und Mobilität sichert, anstatt den Verkehr auszubremsen und den Wirtschaftsstandort zu gefährden, meint Schunck weiter.“ Die FDP-Ratsfraktion der Stadt Wuppertal wird sich weiterhin entschieden gegen ideologische Verkehrsprojekte stellen, die den Autoverkehr gezielt verdrängen und die Mobilität von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen einschränken. Unser Ziel ist eine pragmatische, zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt und sowohl wirtschaftliche als auch individuelle Bedürfnisse respektiert. Wir fordern Lösungen, die Mobilität ermöglichen, statt sie zu behindern, und die den Wirtschaftsstandort stärken, anstatt ihn zu gefährden.

von FDP - Ratsfraktion 20. November 2024
Die FDP-Ratsfraktion Wuppertal übt scharfe Kritik an der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, die es versäumt hat, einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen für die Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge zu schaffen. Statt einer landesweiten Lösung sollen die Kommunen eigenständig entscheiden, ob und wie sie die Bezahlkarte umsetzen – eine Entscheidung, die vor Ort zu unterschiedlichen Regelungen führen könnte.
von FDP Ratsfraktion 31. Oktober 2024
Die FDP-Ratsfraktion Wuppertal sieht die Bundesgartenschau 2031 als eine große Chance für die Stadt und spricht sich daher mit Nachdruck für die Durchführung der BUGA aus.

„Die BUGA ist mehr als ein Gartenfestival – sie ist ein Motor für die Stadtentwicklung und ein Beitrag zur nachhaltigen Belebung der Wirtschaft in Wuppertal,“ erklärt Christoph Schirmer, Stadtverordneter der FDP und Mitglied des Planungsbeirates der BUGA. „In Zeiten knapper Kassen müssen wir Chancen ergreifen, die langfristige positive Effekte bieten und Wuppertal als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort stärken. Die neue Machbarkeitsstudie zeigt, dass es möglich ist, die BUGA im vom Rat festgelegten Kostenrahmen durchzuführen. “

Die Durchführung der BUGA wird der Wirtschaftskraft der Region neue Impulse verleihen. Der FDP-Ratsfraktion ist es wichtig, die positiven Effekte für die lokale Wirtschaft hervorzuheben. ,,Die BUGA wird Arbeitsplätze schaffen und die Attraktivität der Stadt für Investitionen erhöhen“, so Schirmer. Eine langfristige Belebung des Tourismus in Wuppertal wird durch die Sichtbarkeit, die die BUGA schafft, ebenfalls gefördert.

Zusätzlich bietet die BUGA die Möglichkeit, städtebauliche Projekte umzusetzen, die den Bürgerinnen und Bürgern in Wuppertal auch nach 2031 zugutekommen werden. Die geplante Aufwertung von Grünflächen und Parks wird die Lebensqualität in Wuppertal spürbar erhöhen und zugleich nachhaltige Naherholungsmöglichkeiten schaffen. „Die BUGA kann das Stadtbild Wuppertals nicht nur für kurze Zeit verbessern,“ betont Alexander Schmidt, Stadtverordneter der FDP und Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses.

Die FDP-Ratsfraktion betont jedoch, dass ein optimiertes Verkehrskonzept für den Erfolg der BUGA unabdingbar ist. „Besucher müssen flexibel anreisen können – ob per ÖPNV, Fahrrad oder Auto,“ erklärt Schmidt. „Ein Verkehrskonzept, das sich stur gegen die Bedürfnisse von Autofahrern richtet, ist nicht zeitgemäß.“ Daher fordert die FDP-Ratsfraktion eine sinnvolle Planung für Pkw-Parkmöglichkeiten und Anbindung an die wichtigsten Zufahrtswege, um auch Besucherströme aus benachbarten Regionen und Städten zu begrüßen.

„Wir müssen das große Potenzial der BUGA nutzen, um Wuppertal nicht nur auf der Landkarte, sondern auch in den Köpfen der Menschen zu verankern,“ so Schirmer. Auch in Zeiten eines angespannten Haushalts ist die BUGA eine Investition, die durch die langfristigen, positiven Effekte für Wirtschaft, Infrastruktur und Lebensqualität gerechtfertigt ist.

Die FDP-Ratsfraktion Wuppertal bleibt entschlossen, die BUGA 2031 als wichtige Chance zur nachhaltigen Entwicklung und Zukunftssicherung Wuppertals zu unterstützen. Die FDP-Ratsfraktion wird die Umsetzung daher konstruktiv begleiten und sich dafür einsetzen, dass Wuppertal bestmöglich von den Effekten der BUGA profitiert.
von FDP - Ratsfraktion 3. September 2024
Die FDP-Ratsfraktion Wuppertal freut sich über die erfolgreiche Umsetzung ihrer Initiative zur Digitalisierung des Bauamts der Stadt Wuppertal. Die jüngst eingeführten digitalen Angebote – das neue Altaktenarchiv u. die Website für Bauanträge – basieren auf einem Antrag der FDP-Ratsfraktion, die in den letzten Haushaltsberatungen erfolgreich dafür gekämpft hat, 500.000 Euro für die Fortführung der Digitalisierung des Bauaktenarchivs im Haushalt 2024/2025 zur Verfügung zu stellen. 
  
Die Digitalisierung des Bauamts bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Wuppertal nun schneller Zugang zu wichtigen Informationen u. Dienstleistungen erhalten. Die neuen digitalen Angebote ermöglichen es, den 
Status von Bauanträgen bequem online nachzuverfolgen und notwendige Dokumente jederzeit abzurufen. Dies erleichtert den gesamten Verwaltungsprozess sowohl für die Antragsteller als auch für die städtischen Mitarbeiter. 
  
„Diese Entwicklung ist ein großer Schritt hin zu einer effizienteren und bürgernäheren Verwaltung. Es gibt keine umständlichen Fahrten mehr zum Archiv oder langwierige Wartezeiten. Alles kann jetzt bequem von zu Hause aus erledigt werden. Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserem Einsatz einen Beitrag zur Digitalisierung der Verwaltung in Wuppertal leisten konnten", so René Schunck Fraktionsvorsitzender der FDP-Ratsfraktion. 
  
Vor der Digitalisierung sahen sich Bürgerinnen und Bürger mit umständlichen und zeitintensiven Verfahren konfrontiert, um Einsicht in Bauakten zu erhalten. Die Unterlagen waren auf verschiedene Standorte verteilt, was langwierige Recherchen und eine erhebliche Verzögerung mit sich brachte. Für die Einsichtnahme mussten im Voraus Termine vereinbart werden, wodurch der Zugang zu den benötigten Informationen häufig erst nach mehreren Wochen möglich war. 
  
„Wir sind überzeugt, dass dies erst der Anfang ist und dass es noch viele weitere Möglichkeiten gibt, die Stadtverwaltung zu modernisieren und zu digitalisieren“, fügt Karin van der Most Fraktionsvorsitzende der FDP- Ratsfraktion hinzu. „Die 
Digitalisierung des Bauamts zeigt, wie effektiv und erfolgreich Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung sein kann.
  
Die FDP-Ratsfraktion wird sich weiterhin aktiv für eine moderne und bürgerfreundliche Verwaltung einsetzen und hofft, dass weitere Digitalisierungsschritte folgen werden, um die Verwaltung der Stadt Wuppertal fit für die Zukunft zu machen.

von FDP & JuLi`s 24. August 2024
Die Freie Demokratische Partei (FDP) Wuppertal zeigt sich tief betroffen von dem tragischen Anschlag in Solingen, der am gestrigen Tag mehrere Menschenleben gefordert hat und zahlreiche Verletzte hinterließ. In diesen schweren Stunden gilt unser Mitgefühl den Opfern, ihren Familien und allen Betroffenen.
„Ein solcher Akt der Gewalt ist unentschuldbar und hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“, erklärt der Vorsitzende der FDP Wuppertal, Marcel Hafke. „Wir müssen als Gemeinschaft zusammenstehen und uns entschieden gegen Gewalt und Extremismus wenden. Es ist unsere Pflicht, für ein friedliches Miteinander einzutreten und die Werte von Toleranz und Respekt zu verteidigen.“
Die FDP Wuppertal fordert eine umfassende Aufklärung der Hintergründe des Anschlags und eine konsequente Verfolgung der Täter. „Wir müssen alles daran setzen, dass solche Verbrechen nicht wieder geschehen können. Das bedeutet auch, präventiv gegen Gewalt zu arbeiten“, so Marcel Hafke weiter.
In der Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen senden wir unsere Gedanken und unser Mitgefühl. Wir stehen zusammen in der Überzeugung, dass eine offene und vielfältige Gesellschaft stark genug ist, um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen.
von FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal 18. Juli 2024

Nach einem Besuch der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal bei der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) am Betriebsstandort Korzert setzt sich die Fraktion für schnellere und unbürokratische Genehmigungsverfahren ein. Insbesondere geht es um die Genehmigungen im Zusammenhang mit der umweltfreundlichen Wasserstofftankstelle und deren Anlagen, die einen nachhaltigen Betrieb von ÖPNV-Fahrzeugen in Wuppertal ermöglichen.

Nach einem Besuch der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal bei der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) am Betriebsstandort Korzert setzt sich die Fraktion für schnellere und unbürokratische Genehmigungsverfahren ein. Insbesondere geht es um die Genehmigungen im Zusammenhang mit der umweltfreundlichen Wasserstofftankstelle und deren Anlagen, die einen nachhaltigen Betrieb von ÖPNV-Fahrzeugen in Wuppertal ermöglichen.

Die AWG mbH Wuppertal wartet derzeit auf wichtige Genehmigungen für ihren neuen Elektrolyseur im laufenden Wasserstoff-Herstellungsbetrieb, obwohl bereits eine Genehmigung für den bestehenden Elektrolyseur vorliegt.

Conrad Tschersich, langjähriger technischer Geschäftsführer der AWG, erläuterte den Besuchern den Ablauf des Verwertungsprozesses in der Müllverbrennung und die daraus resultierende Energiegewinnung in Form von Fernwärme, Strom und Wasserstoff. Die Teilnehmer der Führung erhielten einen beeindruckenden Einblick in die innovative Kreislaufwirtschaft des Unternehmens, von der Anlieferung des Mülls über die Verbrennung bis hin zur Fernwärmegewinnung und der Wasserstoffproduktion. Besonders beeindruckend waren die Testgroßanlagen zur CO2-Reduzierung im Müllheizkraftwerk.

Zukünftig wird die geplante Bodenrecyclinganlage der AWG weitere ökologische und ökonomische Vorteile bieten, die den Bürgerinnen und Bürgern von Wuppertal zugutekommen werden.

„Die AWG leistet als einer der innovativsten kommunalen Müllheizkraftwerks- Betreiber Deutschlands einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Klimafreundlichkeit. Sie sorgt für Entsorgungssicherheit und nutzt die gewonnenen Rohstoffe und Energie eindrucksvoll effizient und bietet weitere Möglichkeiten, der Prozessentwicklung, die jedoch Investitionen erfordern.“, betonte Christoph Schirmer, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion.

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal wird sich weiterhin für eine nachhaltige und innovative Energie- und Rohstoffgewinnung sowie für schnellere, unbürokratische Genehmigungsverfahren im Allgemeinen und bei der kommunalen Müllentsorgung durch die AWG im Besonderen einsetzen.

von Kreisverband Wuppertal 18. März 2024
Auf dem Bezirksparteitag am 09.03.2024 in Kleinkorschenbroich fand der diesjährige Bezirksparteitag statt. Im Vordergrund standen die Neuwahlen eines Bezirkvorstandes.
von FDP-Ratsfraktion 18. Januar 2024

Die aktuelle Situation in der Poststraße, insbesondere im Umfeld des Abeler-Gebäudes, erfüllt nicht mehr die Kriterien einer ansatzweise als attraktiv zu bezeichnenden Innenstadt.

„Ein Leitmotiv der Freien Demokraten ist immer, dass Eigentum verpflichtet, und so ist der Eigentümer des Abeler-Gebäudes in der Pflicht, diesen nicht hinnehmbaren Zustand schnellstmöglich zu verändern. Es wäre aus unserer Sicht daher wünschenswert, wenn die Stadt das Gespräch mit dem Eigentümer des Gebäudes suchen würde, um diesen traurigen Anblick zeitnah zu verändern“, betont René Schuck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion.  

Es besteht die klare Erwartung, dass die Stadt in einen konstruktiven Dialog mit dem Eigentümer tritt, um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung einzuleiten.

Die Poststraße bildet eine Haupteinkaufsstraße der Elberfelder City, und aus Sicht der FDP-Fraktion ist es unerlässlich, hier ein attraktives Erscheinungsbild zu schaffen. Dies ist notwendig, um die Einzelhändler zu unterstützen und den Besuchern der City ein positives Einkaufserlebnis mit hoher Aufenthaltsqualität zu bieten.

„Der jetzige Zustand ist nicht länger zu tolerieren, da sich das Areal in dieser Verfassung negativ auf die umliegenden Einzelhändler auswirkt und geeignet ist, das Ansehen der Stadt negativ zu beeinträchtigen“, erklärt Karin van der Most, FDP-Fraktionsvorsitzende.  

Falls der Eigentümer des Abeler-Gebäudes nicht willens oder in der Lage ist, eine Verbesserung herbeizuführen, schlägt die FDP vor, in Kooperation mit dem Wuppertal Marketing eine Lösung zu erarbeiten. Dies könnte beispielsweise das Anbringen von attraktiv gestalteten Transparenten in Übergröße umfassen. Die konkreten Maßnahmen müssen noch beraten und abgestimmt werden, doch steht fest, dass der gegenwärtige Zustand nicht länger toleriert werden kann. Die FDP-Fraktion ruft dazu auf, gemeinsam im Interesse der Elberfelder City aktiv zu werden und das Stadtbild besonders an dieser Stelle schnell und nachhaltig zu verbessern.

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